Podcast: Reitplatzböden und deren Befestigung

Nachhaltigkeit, der Schutz der Natur und Pferdewohl können Hand in Hand gehen – diese Meinung vertritt auch der Gold-Partner des Arbeitskreis Pferd Hübner-Lee.

Im Podcast beantwortet Nicole Hübner exklusiv für Mitglieder des Arbeitskreis Pferd Fragen zum Thema “Reitplatzböden und deren Befestigung”.

Nässe, Kälte, Frost, Wind und Sonne – all das setzt einem Reitplatz erheblich zu. Was kann ich aber von Beginn an bei der Planung eines neuen Reitplatzes berücksichtigen? Welche Vorteile bringen eine nachhaltige und ökologische Bauweise? Auf diese Fragen und weitere findet ihr im Podcast Antworten.

Unsere Expertin: 

Nicole Hübner hat erfolgreich Pferdewirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen studiert und führt gemeinsam mit ihren Brüdern das Unternehmen ihrer Eltern fort. Nicole ist selbst international erfolgreich im Turniersport und ganz besonders dem Westernreiten verbunden.

 

 

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Rabattierte Tickets zur Equitana

Die Weltmesse der Pferdewelt feiert in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum! Vom 7. bis 13. April lockt sie wieder Pferdefans und -profis nach Essen. 7 Tage voller unterschiedlicher Programmpunkte, beeindruckender Shows, praktischen Produktneuheiten und kreativer Ideen erwarten die Besucher. Als Mitglied im Arbeitskreis Pferd genießt du den Vorteil, an einzelnen Messetagen vergünstigte Tickets zu erhalten. Den Arbeitskreis Pferd trefft ihr am Pferdebetrieb-Stand in Halle 3, Stand C48.  

 

Programm für Pferde-Profis

Der EQUITAG ist das Treffen der Mitglieder im Hauptverband der landwirtschaftlichen Buchstellen und Sachverständigen (HLBS) und findet am 11. April von 12:30 Uhr bis 18 Uhr und am Dienstag, 12. April von 11 bis 15 Uhr statt im Raum Deutschland des Kongresszentrums Süd statt. Pferdewirtschaftsmeister, Tierärzte, Betriebsinhaber, Juristen, Turnierfachleute und Pferdewirte sind zur Veranstaltung herzlich willkommen. Zu den Referenten zählen AK Beirat Prof. Dr. Dirk Winter (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen Geislingen) und der Tierwohlbeauftragte des Holsteiner Pferdezuchtverbandes Dr. Thomas Nissen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung sind zukunftsfähige Haltungskonzepte und tierwohlorientierte Zucht. Auch Krisenmanagement auf Pferdebetrieben und die Zusammenhänge zwischen Haltung, Fütterung und Atemwegserkrankungen sind auf dem Programm. Anschließend findet die Jobbörse der Hochschule Nürtingen statt. 

Equitana Innovationsaward

Voller neuer Ideen und Produkte ist der Equitana Innovationsaward. Jedes Jahr zeichnen die Equitana und Pferdebetrieb zusammen Innovationen aus, welche die Pferdehaltung vorantreiben. Auch die Themen Nachhaltigkeit, Pferdewohl und Arbeitswirtschaftlichkeit finden im Innovationsaward ihren Stellenwert. Welche Produkte dieses Jahr von unserer unabhängigen Jury nominiert wurden und was sie auszeichnet, liest du in Kürze auf www.pferde-betrieb.de. 

 

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Reitschulen wirtschaftlich aufstellen

 Kann sich eine Reitschule rechnen? Ab wann lohnt sich ein Schulpferd? So rechnen sich Betriebe aus, ob sich das Konzept Reitschule für sie wirtschaftlich darstellen lässt. Aber auch bestehende Konzepte können auf ihre Rentabilität hin überprüft werden. Besonders die Corona-Pandemie stellte viele Reitschulen vor eine schwierige, beinah ausweglose Situation. Doch noch immer ist die Nachfrage nach Reitunterricht in vielen Gegenden sehr hoch, häufig weitaus höher als das Angebot.

Deckungsbeitragsrechnung

Viele Betriebe und Vereine wissen gar nicht genau, ob ihr Schulbetrieb eigentlich rentabel ist, oder sie schätzen ihn falsch ein. Der Grund dafür ist, dass sie ihre Kosten und Einnahmen nicht sorgfältig auf die verschiedenen Betriebszweige aufgeschlüsselt haben. Um herauszufinden, wie Ihr Schulbetrieb läuft und wie Sie ihn bei Bedarf verbessern können, bietet sich eine sogenannte Deckungsbeitragsrechnung an.

Dafür ermitteln Sie die Einnahmen und ziehen davon die variablen Kosten (zum Beispiel Futter) ab. Dadurch erhalten Sie den Deckungsbeitrag für die Festkosten (zum Beispiel Instandhaltung, Zinsen, Kredite). Ziehen Sie die Festkosten vom Deckungsbeitrag ab, erhalten Sie das Betriebsergebnis. Die Schwierigkeit bei dieser Rechnung besteht vor allem darin, die Kosten sinnvoll auf die Betriebszweige (Schulbetrieb, Pensionsbetrieb, Zucht etc.) aufzuteilen – sinnvoll zum Beispiel auch im Hinblick auf steuerliche Vorteile. Nutzen zum Beispiel Reitschüler und Pferdebesitzer dieselbe Reithalle, müssten Sie die Kosten für ihre Abbezahlung, Instandhaltung, Pflege etc. den Nutzungszeiten entsprechend aufschlüsseln. Für manche Betriebe kann es dabei sogar sinnvoll sein, bei dieser Rechnung jedes Schulpferd einzeln zu berücksichtigen. So finden Sie zum Beispiel heraus, ob eines ihrer Schulpferde besonders viel Futter braucht, mehr Hufschmied- (Stichwort: Spezialbeschlag) oder Tierarztkosten verursacht oder sich schlicht nicht lohnt, weil es bei Reitschülern unbeliebt ist.

Die Gruppengröße im Reitunterricht

Damit ein Schulbetrieb wirtschaftlich arbeiten kann, sollten an einer Gruppenstunde mindestens fünf Reiter teilnehmen. Je kleiner die Gruppe, umso intensiver ist natürlich die Betreuung, aber umso höher sollten Sie auch die Preise ansetzen. Mehr als acht Reiter sollten es wiederum auch nicht sein, weil dann der Lerneffekt so gering ist, dass die Schüler demotiviert werden. Außerdem kann der Lehrer dann nicht mehr individuell auf die einzelnen Reitschüler eingehen.

Preise

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Podcast: Pferd und Wolf

Wolf

Das Vorkommen der Wölfe in Deutschland steigt und damit auch die Relevanz der Fragestellungen zum Verhalten bei einer Wolfsichtung, der Weidetierhaltung und dem Schutz unserer Pferde.

Im Podcast beantwortet Prof. Dr. Konstanze Krüger exklusiv für Mitglieder des Arbeitskreis Pferd Fragen zur aktuellen Wolfssituation in Deutschland, dem Verhalten, das Pferde zeigen, wenn Wölfe in der Nähe sind und was Stallbesitzer tun können, um ihre Herdentiere bestmöglich zu schützen. Dabei gibt die Expertin Tipps zur Herdenzusammenstellung und erklärt wie diese ebenfalls zum Schutz beitragen kann.

Die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland (VFD), hat gemeinsam mit Prof. Dr. Konstanze Krüger (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen), Dr. Enno Hempel (Verein zur Förderung von Wissenschaft m Pferd und Wolf e. V.) und dem NABU-Projekt Herdenschutz Niedersachsen eine Projektgruppe gegründet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Öffentlichkeit zur Koexistenz von Wolf und Herdentieren korrekt zu informieren.

Unsere Expertin: 

Prof. Dr. Konstanze Krüger: Sie ist Professorin für Pferdehaltung an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen, Zoologin und Verhaltensforscherin und hat Tiermedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert.

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Ratten & Mäuse: Schädlinge auf Pferdebetrieben bekämpfen

Schädlinge vermeiden und loswerden

Lästige Stechinsekten, Mäuse, Ratten oder Fliegen – sie in den Griff zu bekommen, scheint manchmal aussichtslos. Um in diesem Kampf dauerhaft die Oberhand zu behalten ist Vorbeugung ein wichtiger Schritt.

Wenn Sie denken: „So ein paar Mäuse sind doch nicht schlimm!“ dann überzeugen diese Zahlen Sie vielleicht vom Gegenteil: Ein einziges Mäusepaar kann im Jahr bis zu 1.000 Nachkommen hervorbringen. Eine weibliche Ratte hat im Jahr bis zu 470 Nachkommen. Wer dem Gewusel von Maus und Ratte also zuschaut, verliert die Kontrolle über die Lage.

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Schutz vor Wildschweinen und Wölfen

Wildschwein

Wildschweine können auf Pferdekoppeln große Schäden anrichten – und Wölfe können die Pferde attackieren. Wer Wildschweine und Wölfe von seinen Weiden fernhalten möchte, der braucht zusätzlich einen passenden Wildschutzzaun.

Wildschweine sind Herdentiere, die gemeinsam auf Futtersuche gehen – manchmal auch auf der Pferdekoppel oder dem Grünland, das für die Heuwerbung gedacht ist. Hier richtet das Schwarzwild oft enorme Schäden an, wenn es die Wiesen auf der Suche nach Futter wie Würmern, Larven und Mäusen umbricht. Besonders in Regionen mit Nadelwäldern besteht die Gefahr, denn hier herrscht grundsätzlich höherer Nahrungsmangel als in Laub- oder Mischwaldgebieten.

Blink- und Leuchtabschreckung

Es ist bewiesen, dass sich die intelligenten Wildschweinfamilien an alle mit Blink- oder Leuchteffekten versehenen optischen Abwehrmaßnahmen früher oder später genauso gewöhnen, wie an akustische Geräte und chemische Präparate oder Vergrämungsmittel. Einzig der Elektro-Wildabwehrzaun hat sich bewährt. Die Wirksamkeit eines Elektrozauns wird verstärkt, wenn er sichtbar gemacht wird, zum Beispiel durch blaues Flatterband. Jedes, auch flüchtig anwechselnde Wild, wird durch die Bewegung, die Farbe Blau und das Schimmern des Bandes vor diesem Zaun zunächst gebremst. Bei jedem vorsichtigen Versuch, das Hindernis zu überqueren, berührt das Wild die Elektroleiter und erhält einen Stromschlag. Daraufhin wird sich das Schwarzwild umgehend zurückziehen.

Foto: WildMedia-stock.adobe.com

So sollte der Zaun aussehen

Ein Abwehrzaun, der Wildschweine zurückhalten soll, hat eine Höhe von 50 bis 60 cm. An den Ecken der einzuzäunenden Fläche – und je nach Zaunlänge auch auf halber Strecke – wird ein Holzpfahl eingeschlagen, an dem Isolatoren festgeschraubt sind. Dazwischen werden (je nach Gelände) im Abstand von 6 bis 8 Metern 90cm lange Kunststoffpfähle mit integrierter Litzenöse aufgestellt. An den Holzpfählen werden die Litzen gespannt, während sie in den Ösen der Kunststoffpfähle nur eingelegt werden. Die Litzen sollten mit einem Bodenabstand von 20 cm, 40 cm und 50 bis 60 cm gespannt werden. Zusätzlich sollte man an ein Tor zur Durchfahrt denken.

So funktioniert beispielsweise ein Wildabwehrzaun gegen Schwarzwild von AKO. Grafik: AKO

Mobiler Schutzzaun

Als Alternative zum festen Aufbau eines Abwehrzauns gegen Schwarzwild gibt es das mobile Wildabwehrnetz WildNet von AKO. Das WildNet lässt sich schnell aufbauen und ist dank der blauen Farbe für Wildschweine gut zu sehen. Das 50 m lange Netz verfügt zur Wildabwehr über 3 stromführende Litzen mit TriCond-Drähten für perfekte Leitfähigkeit. Dank der definierten Abstände der Litze und der Anzahl der Pfähle, lässt sich das System sehr leicht aufbauen. Zusätzlich zum WildNet kann ein blaues Signalband montiert werden, das die Sichtbarkeit erhöht. Dafür verfügen die langen Stützpfähle des Systems über entsprechende Aufnahmen. Inklusive Signalband ist der mobile Wildschutzzaun WildNet 75 cm hoch.

Nutztiere in Gefahr

Nach gut 150 Jahren kehrt der Wolf in seine alte Heimat zurück. Eine Tatsache, die unterschiedliche Gefühle bei Pferdebesitzern auslöst. Auch wenn der Wolf keine direkte Gefahr für Leib und Leben eines Pferdes bedeutet, so kann er doch für Unruhe sorgen oder Pferdefohlen gefährlich werden. Der größte Teil der Wolfspopulation findet sich in Sachsen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Dass der Wolf in Deutschland wieder Fuß gefasst hat, birgt Konfliktpotenzial, denn der Wolf reißt Tiere und zwar solche, die er am leichtesten erbeuten kann. Darunter befinden sich häufig auch Nutztiere wie Schafe und Ziegen. Pferde stehen in der Regel nicht auf seinem Speiseplan. Dennoch kann er Unruhe in eine Herde bringen und das birgt Gefahren, beispielsweise, wenn die Pferde auf der Flucht durch den Zaun brechen. Schutzmaßnahmen können daher in gefährdeten Gebieten sinnvoll sein. Doch wie schützt man die Pferde auf der Koppel vor Meister Isegrim am besten?

Foto: bennytrapp – stock.adobe.com
1 Premium WildHog Weidezaunlitze │ 2 blaues TopLine Plus Weidezaunband │
3 blaues Signalband │ 4 Alustreifen oder Lappen │
5 Zaunverbindungskabel mit Krokodilklemmen │
6 Signal-Licht │ 7 Warnschild │ 8 Isolatoren │ Grafik: AKO

Wolfschutzzaun

Eine gute Möglichkeit, den Wolf zu vertreiben, ist ein Elektrozaun mit einer Mindestspannung von 4.000 V (bei sehr trockenen Bodenverhältnissen 5.000 V). Neben 5 reihigen Litzenzäunen mit Metallpfählen (sog. permanente Zaunsysteme) empfehlen Experten vor allem  „schlagkräftige“ und flexible Lösungen, die schnell aufgestellt und in Betrieb genommen werden können, um Ihre Nutztiere vor Wolfsangriffen zu schützen. Sogenannte Plus/Minus-Netze, wie zum Beispiel das bewährte AKO WolfNet Vario oder das neue AKO WolfNet Maxi mit einer Höhe von 122 cm, bieten hier einen besonders guten Schutz. Die waagrechten Litzen werden hierbei abwechselnd mit dem Zaunanschluss (+) und dem Erdanschluss (-) ihres Weidezaungeräts verbunden. Die dabei entstehenden Erdungslitzen intensivieren den Stromschlag am Wolf bei gleichzeitiger Berührung zweier Litzen (+/-) und garantieren selbst bei schwierigen Bodenverhältnissen (zum Beispiel sehr trockenen Böden) ausreichend Schutzwirkung. Zur zusätzlichen optischen und akustischen Abschreckung wird das Anbringen eines Herdenschutzbandes an den Pfählen empfohlen. Durch das Flattern des Bandes im Wind können  Wölfe verstärkt abgewehrt werden.

Info: www.ako-agrar.de