5 Tipps, wie Sie Ihre Mitarbeiter motivieren

In einem erfolgreichen Pferdebetrieb spielt die Motivation der Mitarbeiter eine entscheidende Rolle. Eine hohe Arbeitsmotivation führt nicht nur zu einer höheren Arbeitsleistung, sondern auch zu einer geringeren Fluktuation und einer höheren Arbeitszufriedenheit. Doch wie können Arbeitgeber die Motivation ihrer Mitarbeiter steigern? Im Folgenden stellt Ihnen Anne-Mette Steeken fünf Tipps vor, wie Sie als Arbeitgeber ein angenehmes Arbeitsklima schaffen, für Sicherheit und Verlässlichkeit sorgen, regelmäßig Feedback geben, die Arbeitsbedingungen optimieren und Ihre Mitarbeiter über das “Warum” hinter ihren Aufgaben informieren können. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie Sie diese Tipps umsetzen können und Ihre Mitarbeiter zu Höchstleistungen motivieren können.

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Unsere Expertin: 

Anne-Mette Steenken hat langjährige Erfahrung im Verhandeln und Vermitteln. Im Rahmen von Trainings und Seminaren bei Entra teilt sie diese. 

www.entra-beratung.de

Sicher ist Sicher!

Ein Pferdebetrieb kann zu einem gefährlichen Ort werden, wenn Mitarbeiter unzureichend geschult oder ausgestattet sind. Besonders riskante
Aufgaben auszuloten ist dabei schwierig, wie der Sicherheitsexperte Martin Heiland von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) betont, denn die Arbeit mit Tieren birgt immer ein gewisses Risiko.

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Unser Experte:

Martin Heiland ist seit 2001 Mitarbeiter in der Prävention bei der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft, einem Zweig der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Dort gehört er u. a. zu einem Expertenteam, das Präventionsmaßnahmen wie Schulungskonzepte und Merkhefte für die Pferdehaltung erarbeitet. Zudem ist er als Sachverständiger für die Prüf- und Zertifizierungsstelle der SVLFG tätig, die sicherheitstechnische Prüfungen von Maschinen und Geräten durchführt. Er ist zudem zertifizierter TGT-Trainer Bodenschule, Pferdebesitzer und Züchter.

 

www.svlfg.de

Onlinekurs Pferdesport-Manager (IPM)

Im Downloadbereich findet ihr jetzt den Onlinekurs Pferdesport-Manager (IPM). Für alle Mitglieder des Arbeitskreis Pferd ist dieser Kurs in der Mitgliedschaft enthalten und steht jetzt für euch zum Downloaden bereit.

Der Onlinekurs Pferdesport-Manager (IPM) beinhaltet alle Themen, die wichtig sind, um einen Pferdebetrieb wirtschaftlich zu leiten. Er ist in 24 Lektionen mit jeweils der Theorie zum übergeordneten Thema, einer Reflexion und Übungsfragen um das Gelernte zu wiederholen. Der Onlinekurs Pferdesport-Management ermöglicht komfortables Lernen auf jedem Endgerät und bietet zeitliche und räumliche Flexibilität.

Coffee, Candy und Cola: Vending-Automaten

Kaffeeautomat Vendig-Automat

Es gibt wohl kaum einen Reitstall, in dem nicht zumindest ein Eckchen mit Stühlen ausgestattet ist, das dann verschämt zum Reiterstübchen erklärt wird. Wir informieren, wie Sie Ihren Einstellern und Besuchern mit Getränkeautomaten, Kaffeeautomat & Co. ein bisschen mehr bieten können.

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Hofübergabe – Die Zukunft will geplant sein

Einen Pferdebetrieb als Familie zu führen, erfüllt viele Betriebsleiter mit Stolz. Doch wie funktioniert diese generationenübergreifende Zusammenarbeit und wann folgt der Schritt, den eigenen Reitbetrieb an den richtigen Nachfolger zu übergeben? Wie geht man vor, wenn es keinen familiären Nachfolger gibt? Mit diesen und weiteren Fragen zum Thema Hofnachfolge, Betriebsübergabe und Familienbetrieb beschäftigt sich Pferdebetrieb im dritten und letzten Teil der Serie „Pferdebetriebe kaufen, verkaufen und überschreiben“.

Viele Pferdebetriebe werden in Deutschland als Familienbetrieb geführt. In vielen Fällen bedeutet das, dass mehrere Generationen auf dem Reitbetrieb arbeiten oder sogar gemeinsam unter einem Dach leben. Im Laufe der Zeit stellen sich Betriebsleiter die Frage der Übergabe ihres Betriebs. schleicht sich der Gedanke an die Übergabe des Reitbetriebs ein. Diese will gut überlegt und vorbereitet sein. Wer bis dahin schon sein Leben lang auf dem Reitbetrieb gearbeitet hat, hat den Vorteil mit den Abläufen und den Gegebenheiten vertraut zu sein. Worauf es bei generationenübergreifender Zusammenarbeit und der Hofübergabe ankommt, weiß Rechtsanwalt Heiner Klett.

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Gesundheitsmanagement ist Kundenbindung

Gesundheitsmanagement ist ein wichtiges Thema für Pferdebetriebe, nicht nur bei Veranstaltungen und Seminaren. Aber was ist damit gemeint? Welchen Umfang sollte diese Leistung haben? Wir haben zahlreiche Experten gefragt, was sie unter einem professionellen Gesundheitsmanagement in Pferdebetrieben verstehen.

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Zeckensaison ist immer

Ein bisschen Blut könnten Pferde ja entbehren. Doch die Zecke überträgt krankheitserregende Parasiten, Bakterien und Viren. Wie hoch ist das Risiko einer Ansteckung? Wie lassen sich Zecken vom Pferd fernhalten? Und wie entfernt man die Blutsauger richtig?

Oft liest man von einer „Zeckensaison“, die laut Faustregel von März bis November dauert. Doch mit Faustregeln ist das so eine Sache. Mit aktiven Zecken, die ihr Winterquartier in der bodennahen Laubstreu verlassen, ist bereits ab einer Temperatur von etwa 7 °C zu rechnen. In milden Wintern umspannt die „Zeckensaison“ also das ganze Jahr.

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Fördermittel und Kredite für Pferdebetriebe

Wer langfristig einen erfolgreichen Pferdebetrieb führen will, der muss früher oder später Geld in die Hand nehmen. Der Bau eines (weiteren) Stalls, die Errichtung oder Modernisierung einer Reithalle oder der Kauf neuer Pferde – jede Investition kostet Geld. Wir zeigen Ihnen, unter welchen Voraussetzungen Sie Fördermittel und Kredite von Banken oder vom Staat erhalten können.

Egal ob Sie einen Betrieb gründen oder den bestehenden mit neuen Investitionen ausbauen wollen – Fördermittel gibt es zuhauf. Schier unzählige Programme haben sich die EU, der deutsche Staat, die Länder und einige Organisationen ausgedacht. Das Angebot ist nahezu unüberschaubar. Hilfen werden als Zuschuss, Zinsvergünstigung, Haftungsfreistellung, Bürgschaft oder Steuervergünstigung gewährt. Nun gilt es, das individuell passende Programm herauszufinden und die Anforderungen des Investors zu erfüllen.

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Kulinarische Genüsse abseits der Reitbahn

Auf der Suche nach weiteren Erlösquellen eröffnet so manche Reitanlage ein eigenes Restaurant. Das ist kein einfaches Unterfangen, denn jeder Schritt auf betriebsfremdes Terrain ist zunächst risikoreich. Zudem ist der Gastronomiebereich hart umkämpft sowie investitions- und personalintensiv und die Fluktuation enorm. Gegenüber anderen Quereinsteigern haben Pferdebetriebler aber Vorteile: Reitanlagen verfügen meist über ausreichend Grund und geeignete Gebäude – ein großer Pluspunkt gegenüber jenen Gastrobetrieben, die Gewerbeflächen teuer anmieten müssen. Solches Eigentum stärkt die Verhandlungsposition, wenn es etwa um eine Finanzierung geht. Zudem schafft die Anbindung an einen Reiterhof ein Alleinstellungsmerkmal, das über den Sympathieträger Pferd positiv besetzt ist. Wichtig ist: Reiterhof und Restaurant müssen zusammenpassen.

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Wann macht eine eigene Ballenpresse Sinn?

Gutes Grundfutter ist wichtig. Neben dem richtigen Erntezeitpunkt und der Lagerung spielt aber auch geeignetes Gerät zum Einholen eine große Rolle. Ob eine eigene Ballenpresse Sinn macht, bereitet vielen Pferdebetrieben Kopfzerbrechen.

Viele Pferdebetriebe, gerade in Ballungsgebieten, sind darauf angewiesen, Heu und Stroh komplett zuzukaufen. In ländlicheren Regionen dagegen sind die Betriebe nicht selten in der Lage, zumindest ihren Heubedarf komplett über eigene Flächen zu decken. Natürlich ist es schön, wenn man den eigenen Betrieb führen kann, ohne auf andere angewiesen zu sein. Ein Grund, warum viele Pferdebetriebe auch einen eigenen Maschinenpark unterhalten. Aber ist das auch betriebswirtschaftlich sinnvoll?

Diese Frage haben wir Christian Fendt gestellt. Der gelernte Landwirt und studierte Betriebswirt betreibt in der Nähe von Augsburg einen eigenen Pferdebetrieb und ist als Berater für die Maschinenringe tätig. Wir haben uns die Ballenpressen aus dem Kontext herausgepickt und gemeinsam mit Christian Fendt etwas genauer betrachtet. Anders als bei Traktoren und Hofladern werden diese wirklich nur zu einem Zweck angeschafft, nämlich um Heu und Stroh zu pressen. Umso wichtiger ist es hier, bei der Rentabilität etwas genauer hinzuschauen.

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Alles richtig abgestellt?

In einem Pferdebetrieb gibt es so einiges, was einen passenden Platz zum Abstellen braucht. Seien es die Pkws oder Fahrräder der Einsteller und Reitschüler oder deren Pferdeanhänger. Aber auch der Betrieb benötigt einiges an Abstellflächen für seine Maschinen: Traktoren, Lader und Anbaugeräte wie Bahnplaner, Schwader und Mähwerke sollten sicher abgestellt werden. Zum einen, um die Maschinen zu schützen, aber auch, um die Unfallgefahr für spielende Kinder oder entlaufene Pferde zu reduzieren. Grundsätzlich empfehlen verschiedene Experten, landwirtschaftliche Maschinen in einem nicht öffentlichen Bereich abzustellen, so ist schon mal ein großes Gefahrenpotenzial ausgeklammert.

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Mykotoxine im Pferdefutter

ADVERTORIAL

Mykotoxine sind ein zunehmendes Problem für alle Pferdehalter. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass in mehr als 25 % aller Getreideproben schädliche Mykotoxine enthalten sind. Steigend auch die Schimmelpilz- und Alkaloidbelastung über das Grundfutter wie Heu, Heulage oder Stroh. Mögliche Folgen: Atemwegsprobleme, Allergien, Verdauungsstörungen, Leber- und Nierenschäden, Bewegungsstörungen oder auch Fruchtbarkeitsstörungen (siehe Abb. 1).

Mykotoxine sind giftige, sekundäre Stoffwechselprodukte der Schimmelpilze

 Es sind mehr als 300 Mykotoxine bekannt, die von mehr als 100 Schimmelpilzarten (u.a. Aspergillus, Penicillium, Fusarium) produziert werden. Besonders gefährlich sind Aflatoxine, Ochratoxine, Zearalenone (ZEA), DON, Fumonisine und vermehrt auch giftige Mutterkorn-Ergotalkaloide im Getreide, aber auch Grasbestand. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Mykotoxine DON und ZEA am häufigsten im Pferdefutter vorkommen und ebenso häufig in Urin- und Blutproben von Sportpferden nachgewiesen werden. Pferde scheinen jedoch gegenüber DON und ZEA weniger sensibel zu sein. Eine deutlich höhere Sensibilität, zeigt sich gegenüber Fumonisin B 1, Endophyten und Ergotalkaloide. Zu Aflatoxine und OTA, fehlen derzeit genauere Untersuchungen, jedoch scheinen auch hier Pferde sehr empfindlich zu sein. Die derzeitige Praxis – bestehende Mykotoxin Grenz- oder Orientierungswerte für Schweine oder Wiederkäuer, auf Pferde zu übertragen – ist daher nicht ratsam. Eigene Werte für Pferde liegen derzeit nicht vor, allenfalls Empfehlungen.

Wie entstehen Mykotoxine?

Jedes Futtermittel weist einen natürlichen Gehalt an typischen Keimen auf. Durch eine schlechte Ernte oder eine ungünstige Lagerung können sich diese Keime explosionsartig vermehren.

Besonders häufig findet man sie in stärkereichem Getreide wie z.B. Mais oder Hafer, aber auch im Grundfutter wie Heu und Stroh. Die Schimmelbildung wird beeinflusst durch die Umgebungstemperatur, Feuchtigkeit, den pH-Wert, sowie die Nährstoffdichte des Futters (Bsp. Heulage). Diese Faktoren sind bei der Ernte und Lagerung unbedingt zu berücksichtigen, um Schimmelbildung und somit die Mykotoxinbildung zu vermeiden.

Stellt man bereits per Sinnenprüfung (Riechen, Fühlen) ersichtliche Mängel fest (Farbveränderungen, Fremdbesatz, Geruchsabweichungen, Staub), sollte dieses Futter nicht mehr an Pferde verfüttert werden. Neben der Nährstoffanalytik, sollten Grundfutterproben daher auch immer hinsichtlich ihrer Qualität, durch entsprechende labortechnische Analysen überprüft werden.

 

Die Gefahr der Infektion mit Mykotoxinen und insbesondere Ergotalkaloiden und Endophyten wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Insbesondere auch aufgrund der zunehmenden Klimaerwärmung und damit verbundenen Wetterextreme.

Hefezellwände können Mykotoxine binden!

Mannanoligosaccharide (MOS) und ß-Glukane sind natürliche Bestandteile der Bierhefezellwand. Sie wirken prebiotisch, fördern das Darmmikrobiom und stärken die Darmschleimhaut – somit die Schutzbarriere des Darms vor Eindringlingen wie Viren, Bakterien und Pilze. Die enthaltenen ß-Glukane stimulieren zusätzlich das Immunsystem. Durch seine spezifische Oberflächenstruktur und die damit verbundene hohe Adsorptionskraft, verfügen Mannanoligosaccharide (MOS) zudem über ein hohes Bindungsvermögen gegenüber vielen unterschiedlichen Mykotoxinen und teils auch Pathogenen.

In einer aktuellen in vitro Studie konnte die Bindungsaktivität von Biolex® MB40 gegenüber verschiedenen Ergotalkaloiden nachgewiesen werden (siehe Abb. 2). Dabei zeigte sich eine dosisabhängige Wirkung d.h. je höher die Biolex® MB40 Dosierung (0,5 %), umso besser der Bindungseffekt. 

Biolex® MB40: Prebiotisch. Pro Gesundheit.

Die gezielte Förderung der Darmgesundheit gilt heute als Schlüssel für Tiergesundheit und Tierwohl. Leiber Bierhefeprodukte werden als Nebenstrom der Brauerei, schonend weiterverarbeitet und getrocknet. So bleibt ihre native Struktur und damit ihre hohe biologische Aktivität erhalten. Sie enthalten eine Vielzahl von wertvollen Wirk- und Nähr-stoffen, die u.a. positive Effekte auf die Verdauung und das Immunsystem haben. Das Pferd wird insgesamt widerstandsfähiger gegenüber Stressfaktoren. Die zunehmende Belastung mit Mykotoxinen, Ergotalkaloiden oder auch Endophyten stellt einen größer werdenden Stressfaktor für das Pferd dar und kann gesundheitliche Schäden verursachen. Die natürliche Stärkung des Magen-Darm-Traktes, als auch die hohe Bindungsaktivität der Bierhefezellwände (Biolex® MB40) gegenüber Mykotoxinen und Alkaloiden können hier einen sinnvollen Beitrag leisten.

Mehr Infos unter: leibergmbh.de

Autor: Maike RAKEBRANDT; Senior Produktmanagement Equine & Pet, Leiber GmbH (2022)