NRW: Anteilig immer weniger Familienarbeitskräfte in der Landwirtschaft

Der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen veröffentlichte in einer repräsentativen Agrarstrukturerhebung, dass anteilig immer weniger Familienarbeitskräfte in der Landwirtschaft tätig sind. Der Anteil der Familienarbeitskräfte ging in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurück und sank von 54 % 2010 auf 44,1 % im Jahr 2023.

 Insgesamt waren im Jahr 2023 117.200 Personen in der Landwirtschaft beschäftigt. Das sind 5,3% weniger als im Jahr 2010. Der Anteil der Familienarbeitskräfte sank auf 44,1%. Im Jahr 2010 waren es noch 66.817, also 22,6% mehr. Der Anteil der ständigen Arbeitskräfte stieg auf 23,6%. Von den „familienfremden“ Arbeitskräften waren mehr als die Hälfte (55,7%) Saisonarbeitskräfte.

Im Jahr 2023 waren laut Agrarstrukturerhebung NRW 61,2% männliche und 38,8 % weibliche Arbeitskräfte in der Landwirtschaft tätig. In der Führungsebene war der Frauenanteil allerdings geringer: Lediglich 10,3% der Einzelunternehmen von einer Frau geleitet.

Die Agrarstrukturerhebung 2023 wurde als Strichprobenerhebung (repräsentativ) bei rund einem Viertel der landwirtschaftlichen Betriebe in Nordrhein-Westfalen durchgeführt.

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