Tipps: Verkaufskonzepte für das Ladengeschäft

Trensen
  • Klarer Fokus

Vermeiden Sie es, Displays verschiedener Marken nebeneinander aufzustellen. Auch zu viel Ware und überfüllte Regale können auf den Kunden ablenkend wirken und ihn daran hindern, sich im Laden zu orientieren.

  • Top-Seller erhalten einen prominenten Standort

Displays mit Produkten, die besonders gut gehen, sollten an einer sehr günstigen Stelle positioniert werden. An sogenannte Impulszonen – beispielsweise der Kasse – sind Leckerlis gut aufgehoben. Ausgepackte Reitstiefel können beispielsweise auf einer Erhöhung platziert werden, damit sie gut zu sehen sind.

  • Das Geschäft strategisch einplanen

Teilen Sie Ihr Geschäft in einzelne Bereiche. Für Laufwege sollte jedoch immer genügend Platz vorhanden sein. Ein Hingucker wie beispielsweise ein Wanddisplay kann die Kunden auch in den hinteren Teil des Ladens locken.

  • Licht gekonnt einsetzen

Licht kann beim Schaffen einer Wohlfühlatmosphäre eine wichtige Hilfe sein. Wichtig ist, dass die Verkaufsfläche gleichmäßig beleuchtet ist. Der Trend geht allerdings zu kontrastreichen Licht.

  • Informationen bereitstellen

Hochwertige Produkte müssen erklärt werden. Wenn Sie z.B. nachhaltig oder fair produzierte Waren präsentieren, sollten Sie dies am Point of Sale dem Kunden mithilfe von Aushängen, Schildern, Flyer oder Displays mitteilen. Viele Hersteller bieten entsprechendes Infomaterial an.

Reitschulen wirtschaftlich aufstellen

 Kann sich eine Reitschule rechnen? Ab wann lohnt sich ein Schulpferd? So rechnen sich Betriebe aus, ob sich das Konzept Reitschule für sie wirtschaftlich darstellen lässt. Aber auch bestehende Konzepte können auf ihre Rentabilität hin überprüft werden. Besonders die Corona-Pandemie stellte viele Reitschulen vor eine schwierige, beinah ausweglose Situation. Doch noch immer ist die Nachfrage nach Reitunterricht in vielen Gegenden sehr hoch, häufig weitaus höher als das Angebot.

Deckungsbeitragsrechnung

Viele Betriebe und Vereine wissen gar nicht genau, ob ihr Schulbetrieb eigentlich rentabel ist, oder sie schätzen ihn falsch ein. Der Grund dafür ist, dass sie ihre Kosten und Einnahmen nicht sorgfältig auf die verschiedenen Betriebszweige aufgeschlüsselt haben. Um herauszufinden, wie Ihr Schulbetrieb läuft und wie Sie ihn bei Bedarf verbessern können, bietet sich eine sogenannte Deckungsbeitragsrechnung an.

 

Dafür ermitteln Sie die Einnahmen und ziehen davon die variablen Kosten (zum Beispiel Futter) ab. Dadurch erhalten Sie den Deckungsbeitrag für die Festkosten (zum Beispiel Instandhaltung, Zinsen, Kredite). Ziehen Sie die Festkosten vom Deckungsbeitrag ab, erhalten Sie das Betriebsergebnis. Die Schwierigkeit bei dieser Rechnung besteht vor allem darin, die Kosten sinnvoll auf die Betriebszweige (Schulbetrieb, Pensionsbetrieb, Zucht etc.) aufzuteilen – sinnvoll zum Beispiel auch im Hinblick auf steuerliche Vorteile. Nutzen zum Beispiel Reitschüler und Pferdebesitzer dieselbe Reithalle, müssten Sie die Kosten für ihre Abbezahlung, Instandhaltung, Pflege etc. den Nutzungszeiten entsprechend aufschlüsseln. Für manche Betriebe kann es dabei sogar sinnvoll sein, bei dieser Rechnung jedes Schulpferd einzeln zu berücksichtigen. So finden Sie zum Beispiel heraus, ob eines ihrer Schulpferde besonders viel Futter braucht, mehr Hufschmied- (Stichwort: Spezialbeschlag) oder Tierarztkosten verursacht oder sich schlicht nicht lohnt, weil es bei Reitschülern unbeliebt ist.

 

Die Gruppengröße im Reitunterricht

Damit ein Schulbetrieb wirtschaftlich arbeiten kann, sollten an einer Gruppenstunde mindestens fünf Reiter teilnehmen. Je kleiner die Gruppe, umso intensiver ist natürlich die Betreuung, aber umso höher sollten Sie auch die Preise ansetzen. Mehr als acht Reiter sollten es wiederum auch nicht sein, weil dann der Lerneffekt so gering ist, dass die Schüler demotiviert werden. Außerdem kann der Lehrer dann nicht mehr individuell auf die einzelnen Reitschüler eingehen.

Preise

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